Vibrationsschweißen

Die Schmelzwärme wird ausschließlich durch Friktion erzeugt. Die zu verschweißenden Teile werden aneinander gerieben (Rotationsschweißen, Vibrationsschweissen – lineare, orbitale Vibration) Die zu verschweißenden Teile werden aneinandergepresst und in der Ebene der Fügefläche durch Rotation, lineare Vibration oder orbitaler Oszillation aneinander gerieben. Durch die Oberflächenreibung entsteht Wärme und die Fügeflächen werden aufgeschmolzen. Anschließend wird bis zum Erkalten in Ruhelage nachgepresst.

Rotationsschweißung

RotationsschweißmaschineTechnische Daten - R-207 und R-210: Die Maschinenmodelle werden anwendungspezifisch ausgelegt, sind hochgenaue Rotationsschweißsysteme eventuell auch mit Servoantrieb. Sie eignen sich für Bauteile mit Fügezonendurchmesser zwischen 100 mm und 500 mm. Spitzendrehmoment bis zu 500 Nm Servomotordrehzahl frei wählbar (0..450 U/min) Absolute Winkelpositionierung möglich Positioniergenauigkeit von ± 0,1° Modelle können sowohl manuell als auch halbautomatisch betrieben ausgelegt sein, oder auch komplett in die Produktion integriert werden.

Lineare Vibrationsschweißung

Das lineare Vibrationsschweißen beruht auf dem Prinzip der Reibungserwärmung an den Fügeflächen. Die Teile werden dabei unter einem definierten Fügedruck und Schwingweg gegeneinander bewegt. Das setzt voraus: Die Teile müssen eine lineare Bewegung entsprechend der Amplitude (halbe Schwingweite} gegeneinander zulassen und geeignete Fügezonen haben. Jedoch kann auch bei geeigneter Teilegeometrie und abhängig von den jeweiligen Thermoplasten - die Fügeebene um ca. 10 Grad zur Vibrationsrichtung geneigt sein